Havanna/Washington (EZ) | 21. März 2016 | Seit 1959 versuchen amerikanische Geheimdienste, den kubanischen Revolutionsführer und ehemaligen Staatschef Fidel Castro umzubringen. Nachdem explodierende Zigarren, Giftgas- und Pillen nichts gebracht haben, versucht sich nun ein als US-Präsident getarnter Agent an dem Vorhaben.
Angeblich gab es 638 Attentate der CIA auf Fidel Castro, seit er Ende der 1950er den Diktator Batista gestürzt und die Macht in Kuba übernommen hatte. Keiner der Versuche fruchtete. Vielmehr steht der Geheimdienst heute blamiert da.
Nun allerdings könnte es endlich klappen: Ein als Präsident der Vereinigten Staaten getarnter CIA-Agent namens „Barack Hussein Obama“ soll es richten. Dem ging eine einzigartige Vorbereitung voraus, in die sogar der Papst involviert ist. Im Jahr 2014 wurde von amerikanischer Seite eine Annäherung der beiden Staaten Kuba und USA fingiert, die Papst Franziskus eingefädelt hat. Seitdem wird an einem Staatsbesuch des Präsidenten gearbeitet, der seit gestern Abend vonstatten geht: Der Agent, der sich seit 2008 als US-Präsident tarnt, landete mit seiner Tarn-First-Lady („Michelle“) und den Tarn-Kindern („Malia Ann“, „Sasha“) in der kubanischen Hauptstadt.
Aus CIA-Kreisen heißt es, dies sei die mit Abstand größte und teuerste Aktion, die der Dienst jemals geplant und durchgeführt hat.
Wir haben es geschafft, einen scheinbar sehr liberalen, dazu noch schwarzen, Kandidaten ins Weiße Haus zu hieven – das hätte keiner gedacht, dass das klappt.
Seit Anfang 2008 sitzt der Agent nun im Amt und bereitet alles für die „Annäherung“ an Kuba vor. Dem hohen Ziel wurde alles andere untergeordnet. Der „Präsident“ musste sich als besonders sozial und liberal (Krankenversicherung, Homo-Ehe, etc.) geben, um das Vertrauen Kubas zu gewinnen.
Nun weilt er für drei Tage in Havanna und lauert auf seine Chance, Fidel Castro ins Jenseits zu befördern. Leider ist das Vorhaben so gut wie zum Scheitern verurteilt: Castro ist nicht mehr im Amt und will eigenen Angaben zufolge „Obama“ aus dem Weg gehen. Innerhalb der CIA heißt es, es war vielleicht ein Fehler, so stolz auf diesen Plan zu sein, dass er vorher bekannt gegeben wurde.